Donnerstag, 25. Juni 2009

From tha cradle to tha grave

Das mit den Titeln wo zum Text passen, ist gar nicht so easy. Auf jeden Fall gehts in dem HoodPost heute um gaaanz was anderes, aber lies selbst!

Ich komm grad vom Centercourt dem härtesten B-ball place in den Slums West Austriaz.
Hier zocken Asiaten, Afrikaner, Alemannen und die berüchtigten Hispanos. Alle in Frieden.
Chillen mit den Homeboys und Action tut dem Blut gut, wenn man sonst den ganzen Tag nur abhängt in seinem Ghettoloch. Achtzehn, arbeitslos und ohne Ausbildung, ihr kennt die Line.

Nix tun, nix gut. Wer rastet, rostet. Habdalla'ehlim, mechnuth noz. Jeder Slang hat seinen Spruch dafür:Arbeitslosigkeit oda auf deutsch: gar nix tun(weder active sein, noch Mama helfen)

hier kommt sum real talk von meinem kaukasischen Homeboy Steckin Reinhard, der auch einmal den ganzen Tag nichts tat, und jetzt ist er Platzwart am Basketballplatz (ihr glaubt gar nicht was der Typ schon für Fights gegen unsere größten Haters, die Pensonisten, austrug)
doch jetzt überlasse ich Steckin das Wort, schenkt ihm euer Gehör(und eure Wertsachen...)

nah, ist ziemlich ernst Steckin seine Story... los gez


Ich chille grade bei Xyfoza im Block, und er denkt, es würde euch gut tun, wenn ich hier sum words of wisdom droppe, denn wahrscheinlich werden die wenigsten mein Text wirklich fühlen, doch passt auf jetzt:
Nachdem ich eine Reihe ziemlich unkluger Moves gemacht hatte, steckte ich fest. jetzt LIES!!


Es ist ein Scheißgefühl zu sehen, wie die anderen Boys gut untergebracht sind, und du als einziger keine Ahnung hast was tun. Kein Einkommen hast. Alle deine Freunde haben plötzlich Jobs, und es scheint als würden euch diese Geldangelegenheiten auseinanderreißen. Niemand hat Respekt für einen Arbeitslosen. Vielleicht gab es auch nie eine echte Freundschaft zwischen euch, und du gehst und suchst dir neue Freunde. Schwerer als du dachtest. Du erinnerst dich an den alten Schulfreund, mit dem du später nichts mehr zu tun haben wolltest, weil er dir zu Assi war, und plötzlich wird dir klar, dass du in seine Rolle gerutscht bist. Nach einigem Zögern gehst du zu ihm, weil du jetzt verstehst, doch er hat neue Freunde. Und du stehst allein da.
Du erinnerst dich zurück, als du noch regelmäßig zur Schule oder Arbeit gingst, und wie oft du dir damals Freizeit gewünscht hast. Jetzt hasst du sie.
Du grübelst oft darüber nach, wie dir das nur passieren konnte, es ist dir alles gleitend aus den Händen gerutscht. Manchmal wünscht du dir sogar einen Unfall, um die Schuld auf ihn zu schieben. Und schließlich erkennst du das die Verantwortung ganz und gar bei dir liegt.

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Steckin schaut auf, plötzlich leuchtet über seinem Kopf eine Lampe und er tippt die letzten Worte:
From tha cradle to tha grave, von der Wiege bis ins Grab, die Überschrift hat einen gewaltigen Sinn, besser könnte man meine Aussage gar nicht betiteln. Eigentlich sollte jeder wahre Hoodboy, der Swag, Freshness oder Entschlossenheit ausstrahlen will, danach leben. Von der Wiege bis ins Grab.
Deine Geburt und deinen Tod kannst du nicht bestimmen, aber alles dazwischen, Jungeeeeee!!!

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